Unternehmer*in sein: Interview mit Zamyat M. Klein

Blogheader InterviewZamyat M. Klein kenne ich gefühlt schon ewig ;-). Tatsächlich hat sie an meinem allerersten Online-Workshop teilgenommen, damals noch bei der Workshopwelt, die Ralf Senftleben aufgebaut hatte (hier geht’s zum Interview mit Ralf). Seit einigen Jahren teilen wir auch unsere gemeinsame Liebe zur Lykischen Küste in der Türkei und verbringen dort jeweils einen längeren Zeitraum im Jahr. Oft klappt es auch mit gegenseitigen Besuchen in der 10 km entfernten Nachbarbucht. Dieses Jahr schaffen wir das allerdings nicht.

Zamyat ist eine der umtriebigsten und lernhungrigsten Unternehmerinnen, die ich kenne, und das schätze ich sehr an ihr. Viel Freude bei der Lektüre.

Immer mit dem Blick auf das große Ganze

Laptop 4Wenn du dein Selbstbild als Unternehmer*in beschreibst: Wie sieht das aus, und was gehört alles dazu für dich?

In den Anfängen meiner Selbständigkeit habe ich mich noch nicht als „Unternehmerin“ gesehen, sondern als Trainerin, Autorin und Coach. Was ich ja auch immer noch bin. Aber eben in meinem eigenen Unternehmen ZamyatSeminare – Kreativ-Training&Coaching.

Was für mich zu meinem Unternehmerdasein gehört und wichtig für mich ist: Erst einmal meine Unabhängigkeit. Das ist mir ganz wichtig, nachdem ich einige Jahre Angestelltendasein erlebt habe. Dass ich die Dinge tun kann, die mir wichtig sind, die ich vor allem sinnvoll finde und die ich gerne und mit Freuden mache. Wo ich all meine Fähigkeiten und Neigungen einbringen kann, um anderen Menschen (vor allem Trainern, aber auch Mitarbeitern in Unternehmen) zu helfen, ihre Kreativität zu entfalten und zu leben. Ihr Leben zu leben und in ihrem Job größtmögliche Erfüllung zu finden.

Was über das reine Trainer-und Coach-Dasein hinausgeht und eben den Bereich „Unternehmerin“ ausmacht: Dass ich auch meine eigenen Formate entwickelt habe, eine eigene Online-Akademie gegründet habe, in der ich Online-Trainer ausbilde und meine Natur-Seminare in der Türkei und in Deutschland zu einer eigenen Marke entwickelt habe.

Ich gebe also nicht nur Seminare und Coaching und schreibe Bücher über meine Themen, sondern baue mir auch meinen eigenen Rahmen, in dem meine Arbeit stattfindet, betreibe Marketing, bin in den Social Media unterwegs, bilde mich selbst unentwegt fort und weiter (sonst hätten wir uns nicht kennengelernt 🙂 und delegiere bestimmte Arbeiten an Fachleute.

Als Unternehmerin habe ich das große Ganze im Blick und die Entwicklung, die Richtung, wohin es weiter gehen soll.

Welche deiner Eigenschaften hältst du für unverzichtbar, bezogen auf deinen unternehmerischen Erfolg?

Ganz sicher kommt mir da meine Kreativität zu gute, meine Neugier und die Lust, immer wieder auch was Neues auszuprobieren. Meine Lust an neuen Konzepten und die Freude an Planung.

Ich schreibe gerne und viel, was sowohl viele Fachbücher hervorbrachte (ich nähere mich gerade dem 20.ten) und seit Jahren intensives Bloggen und Aktivitäten in den Social Media.

Vor allem gebe ich aber nicht so schnell auf, ich habe Durchhaltevermögen. Auch wenn etwas nicht sofort fluppt: ich bleibe dran. Wenn ich davon überzeugt bin, dass das eine tolle Sache ist. Und meist werde ich auch dafür belohnt.

Wenn du mal zurückblickst: Aus welcher Erfahrung hast du am meisten gelernt für dein unternehmerisches Leben?

Mir fällt jetzt nicht EINE Schlüsselsituation ein. Wichtig sind für mich immer „Vorbilder“, Beispiele, wo ich sehen kann, was alles möglich ist. Die mich inspirieren, mir gute Laune machen und mich anfeuern. Selbst wenn ich sie gar nicht kenne. Das war schon als Kind so, wo ich immer irgendwelche Heldinnen oder Helden in Büchern hatte.

Dann fällt mir noch ein, dass es immer wieder Situationen in meinem Leben gab, wo ich merkte, dass etwas nicht mehr stimmt. Privat (Beziehungen, Wohnung etc.) und beruflich (Seminarthemen, Zielgruppe, Kooperationspartner, Teampartner, Auftraggeber). Und da habe ich dann immer radikale Schnitte gemacht. Auch wenn ich nicht wusste, wie das ausgeht, welche Alternativen dann kommen.

Und habe eigentlich immer erlebt, dass anschließend etwas besseres kam.

Daher: wenn etwas nicht mehr stimmt, radikal beenden und darauf vertrauen, dass dadurch Platz für etwas Neues geschaffen wird. (Ich nenne es für mich das „Shiva-Prinzip“, Shiva, u.a. der Gott der Zerstörung, Zerstörung von Altem, damit Neues kommen kann).

Was bedeutet „Scheitern“ für dich?

Großes Scheitern habe ich noch nicht erlebt, aber kleine. Mich hauen nach wie vor negative Feedbacks am Ende eines Seminars um, vor allem, wenn ich sie während des Seminars nicht mitbekam und am Ende dann auch nicht verstehe, was eigentlich los war. Ich möchte am liebsten, dass alle 12 Teilnehmer alles toll finden und mitnehmen und brauchen können, obwohl ich vom Kopf her weiß, das dass nicht immer möglich ist. Inzwischen habe ich mich mit dieser meiner Macke abgefunden :-).

Ansonsten: wenn mal ein Seminar nicht zustande kommt oder ein Buch nicht viele Auflagen hat oder…, das erlebe ich nicht als Scheitern. Da ich auch immer wieder erlebe, dass das gleiche Seminar dann beim nächsten Termin ausgebucht ist. Das sind Geheimnisse, hinter die ich nicht kommen kann und auch einfach so hinnehme.

Und inzwischen auch oft dann den Fokus verändere und sehe: „Was für ein Glück! In der Zeit kam dann nämlich was anderes, da wäre das Seminar eine totale Belastung gewesen, weil ich die Zeit gut für etwas anderes nutzen konnte“.
Da ich immer sehr viele Ideen für neue Projekte habe, sehe ich es auch nicht als scheitern, wenn sie nicht alle umgesetzt werden. Zumal meine wichtigsten Kinder gerade kräftig wachsen: Meine Online-Akademie und meine Natur-Seminare.

Was möchtest du mit deinem Unternehmen der Welt geben?

Wenn ich zwei Bereiche herausgreife:
1. Meine Seminare in der Türkei
Dass Menschen in ihrer Arbeit Erfüllung finden können und Freude dabei haben können. Dass jeder Mensch kreativ ist, wenn er den Schlüssel und den Mut dazu findet – und dabei helfe ich gerne auf die Sprünge. Dass jeder Mensch SEIN Leben leben sollte – das wird mir mit zunehmendem Alter ein immer größeres Anliegen, weshalb ich sogar ein eigenes Seminar in der Türkei dazu entwickelt habe. So oft begegne ich Menschen, die das Leben anderer leben, die todunglücklich oder zumindest unzufrieden mit ihrem Leben sind, weil sie meinen, sie müssten dies und das tun, weil andere das von ihnen erwarten. Was für eine verschwendete Lebenszeit.

Und im Alter, wenn auch rundum die ersten Menschen sterben, stellt sich die Frage einfach noch deutlicher: Was ist wirklich wichtig in deinem Leben. Was willst du noch damit machen?
Ich möchte Menschen ermutigen und auch durch mein Vorbild inspirieren, dass man in jedem Alter noch alles ändern kann. Und das meine ich ganz ernst.

2. Die OAZE – Online-Akademie
Mit meiner Online-Akademie und den Online-Trainer-Ausbildungen möchte ich Trainer für diese neue Lernform aufschließen, die zukünftig aus Unternehmen nicht mehr wegzudenken ist.
Vor allem möchte ich zeigen, wie man auch online kreativ und ganzheitlich mit allen Sinnen lehren und lernen kann. Das müssen keine langweiligen PowerPoint-Vorträge sein, sondern Live-Online-Seminare (Webinare) können sehr interaktiv und auch spielerisch gestaltet werden. Wenn man diese mit der Arbeit in einem Forum verbindet, können die Teilnehmer noch sehr viel tiefer in ein Thema einsteigen und miteinander arbeiten.

Ich möchte Trainern und Teilnehmern zeigen, wie kreativ Online-Seminare sein können und darüber auch vielen Menschen Zugang zu Fortbildungen ermöglichen, die sie sonst aus verschiedenen Gründen nicht wahrnehmen könnten. Sei es, weil sie kleine Kinder haben, in einem anderen Land wohnen, behindert sind oder alt oder was auch immer. Online-Seminare eröffnen für alle Menschen ungeahnte Möglichkeiten und auch Coaching führe ich immer mehr online durch.

Daher sehe ich auch darin meine Aufgabe, Menschen die Scheu davor zu nehmen, die es sich erst einmal nicht vorstellen können, dass das überhaupt funktioniert und auch noch Spaß macht. Was ich selbst ja auch nie für möglich gehalten hätte – bis ich mein allererstes Online-Seminar bei dir erlebte und sofort Feuer gefangen habe.

Was hätte dir in schwierigen Situationen geholfen, wenn du es schon früher gewusst hättest?

Dass es immer mehrere Alternative gibt, nicht nur entweder-oder. Auch Vertrauen ins Universum, wenn man es so nennen will. Denn ich habe immer erlebt, dass auch ganz gräusliche Zeiten vorbei gehen und sich wieder etwas auftut.
Allerdings habe ich auch immer sehr aktiv etwas dafür getan. Nach kreativen Lösungen gesucht, Dinge angepackt und nicht aufgegeben und mich nicht ermutigen lassen. Da haben mir meine kreativen Methoden in der Tat auch selbst immer wieder geholfen. Und auch Ehrgeiz und der Wille, es zu schaffen.

Dazu noch mein Optimismus und der Glaube an das Gute in der Welt und im Menschen. Mag zur zeit vielleicht befremdlich klingen, aber ich habe diesen Glauben immer noch. Denn auch bei all den Katastrophennachrichten nehme ich auch wahr, wieviele Menschen es gibt, die tatkräftig helfen, die sich engagieren, die die Welt ein wenig schöner machen.

Welche Art von Marketing machst du für dein Unternehmen und deine Angebote?

Ich bastele gerade an neuen Webseiten, wo ich die verschiedenen Zweige meines Unternehmens klar darstelle und wo ich auch kostenlosen Content einstelle.
Auf der noch alten Seite zamyat-seminare gibt es eine Menge Seminarmethoden und Kreativitätstechniken, so dass man etwas von meiner Arbeit sehen und diese auch nutzen kann.
Auf der Seite oaze-online-akademie werden auch nach und nach Methoden und Tipps für Online-Trainer eingestellt. Sie zieht demnächst auch auf WordPress um und dann gibt es auch da ein eigenes Blog mit entsprechenden Beiträgen.
Auf der neuen Seite zamyat-natur-seminare stelle ich im Blog ebenfalls viele der Methoden vor, die wir in den Türkei-Seminaren oder beim Kreativ-Walk® in Deutschland einsetzen und zwar so, dass die Leser diese auch für sich selbst anwenden können.

Das ist also eine Form meines Marketings: viel von meinem Wissen und Know How zu verschenken, damit die Leser meine Arbeit kennenlernen.

In meinem bisherigen Blog Kreative Geister wecken liefere ich seit vielen Jahren Beiträge mit Tipps und Methoden für Trainer und Anregungen zur Kreativität. Ich habe auch seit vielen Jahren einen Newsletter, der im Moment fast wöchentlich erscheint. Und bei Twitter und Facebook bin ich auch aktiv.

Zeitweise gebe ich kostenlose Info-Webinare, das habe ich nun aber schon länger aus Zeitgründen nicht mehr geschafft.

Meine Bücher sind natürlich auch Marketing-Instrumente.

Bei Trainingaktuell erscheint nun seit mehreren Auflagen eine Serie über mein neues Buch“150 kreative Webinarmethoden“, und dieses Interview ist dieses Jahr wohl schon das fünfte, das ich gebe.

Was für mich auch immer noch ein gutes Marketing-Instrument ist, obwohl ich es nur noch sehr sparsam einsetze, sind Workshops als Referentin auf Kongressen. Nächstes Jahr bin ich daher wieder auf dem Trainer-Kongress in Berlin.

Ich sehe das alles als Mosaiksteine, die dann irgendwie zusammenfließen.

Wie würdest du dein Verhältnis zu Geld beschreiben?

Geld ist was Feines, mit dem ich mir ein angenehmes Leben erlauben kann und auch in mein Unternehmen investieren kann. Wie beispielsweise eine eigene Online-Akademie programmieren zu lassen.

Ich hatte lange ein merkwürdiges Verhältnis zum Geld, da ich zum einen überhaupt kein Verhältnis zu Zahlen habe (in Mathe ne 5) und zum anderen aus einer Arbeiterfamilie stamme, wo es eben nicht viel gab und Mangel und sparen müssen über allem schwebte. Dabei ging es uns eigentlich ganz gut, immerhin wohnten wir in einem Eigenheim 🙂 in einer kinderreichen Siedlung, wo ich toll draußen spielen konnte. Ich habe also gar keinen wirklichen Mangel erlebt, aber es wurde von meinen nachkriegstraumatisierten Eltern ständig suggeriert. Wir müssen sparen, wir können uns nichts leisten.

Aus diesem Arbeiterkindbewusstsein musste ich mich erst mal rausbrasseln und ohne schlechtes Gewissen Freude entwickeln, Geld zu verdienen und es mir gut gehen zu lassen. An Glaubenssätzen arbeiten etc. Aber ich glaube, es hat ganz gut funktioniert.

Welche Routinen helfen dir bei deinem Workflow, und welche Tools setzt du dafür am liebsten ein?

Kein Tag ohne Mind Map lautet ein alter Blogbeitrag von mir, in Anlehnung an einen Buchtitel über Paul Klee: Kein Tag ohne Linie. Ohne Mind Maps wäre ich verloren. Ich mache mir für jeden Monat eins, wo ich alles eintrage, was vorher so längs kommt. Dann mache ich meist am Vorabend oder morgens ein Mind Map als To Do Liste für den Tag. Mit den wichtigen Themen und auch Zeiten. Das in Verbindung mit dem Classei-System erlaubt mir erstens einen leeren Schreibtisch (naja, so ziemlich leer) und einen sehr guten Überblick.

Ich habe mich noch in Trello eingearbeitet und finde es sehr nett, nutze es aber meist nur für konkrete Projekte wie ein neues Online-Seminar oder ein Buch – und da es nur online geht, habe ich es nicht immer so zur Hand wie meine Mind Maps. Die schreibe ich nämlich für die Tagesplanung mit der Hand. (Seminarplanungen und Check“listen“ allerdings am PC mit einem MM-Programm).

Wie schaltest du ab und entspannst dich am besten?

Zum einen mache ich jeden Morgen Yoga, zumindest an den Wochentagen. Sonntags gehe ich fast regelmäßig wandern, will nun auch wieder damit starten, wenigstens 2-3 mal in der Woche mittags eine Stunde zu walken. Bewegung und Natur ist für mich das erholsamste überhaupt.

Ich bin ein Morgenmensch und lege gerne früh und konzentriert los. Dafür mache ich eine lange Mittagspause mit kochen, Essen, Tee trinken und lesen und ein kurzes Nickerchen von 15 Minuten. Das brauche ich!
Ansonsten sitze ich auch gerne im Sessel oder auf dem Balkon und lese. Ich bin lesesüchtig und es vergeht kein Tag ohne Lesen.

Steine bemalen in der Türkei ist auch schön entspannend, zumal ich da nicht den Anspruch habe, dass da ein „richtiges“ Bild bei rauskommen muss wie bei meinen Bildern. Malen würde ich gerne wieder mehr, auch Musik machen, früher war ich in diversen Chören. Aber alles geht eben nicht :-).

Das Wichtigste zum Thema Entspannung ist einfach der Rhythmus. Regelmäßig Pausen zu machen, auch wenn ich gerade Projekte vor der Nase habe. Als Selbständige bin ich nie fertig, es gibt immer was, was noch da liegt. Da fällt es mir oft schwer und treibe mich an, das und das noch schnell fertig zu machen. Und dann ist es 15 Uhr und mein Magen hängt auf den Füßen. Daher muss ich da richtig mit Tricks arbeiten, um mich zu Pausen zu zwingen und nicht immer nur so stoßweise zu arbeiten und dann völllig fertig erst Pause zu machen. Aber auch da lerne ich weiter.

Inzwischen habe ich auch ganz klare Geschäftsvereinbarungen mit mir selbst, dass ich an Wochenenden nicht arbeite und das sonntägliche Wandern ist eine wunderbare Form, das auch einzuhalten.

Fast vergessen: ich habe meinen Arbeitsalltag inzwischen so organisiert, dass ich im Frühjahr und Herbst jeweils 6 Wochen in der Türkei bin und dort eine Mischung von Urlaub und Arbeit mache. So schreibe ich dieses Interview eben auch gerade unter Palmen im Hotelgarten. Unter diesen Bedingungen ist auch die Arbeit selbst schon wesentlich entspannender, weil hier einfach ein anderer Rhythmus ist und ich mich auf eine Sache konzentrieren kann, ohne Telefon und tausend andere Ablenkungen. Das genieße ich sehr. Diese großen Zäsuren im Jahr helfen auch sehr zu meiner Regeneration, allein schon das Wissen darum hilft mir in arbeitsintensiven Zeiten zu Hause sehr. Wenn ich weiß: noch einen Monat reinklotzen und dann geht’s wieder ab in mein kleines Paradies.

Vielen Dank, liebe Zamyat, für diese Einblicke in dein kreatives Arbeitsleben als Unternehmerin.

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