Ja, es ist bald Weihnachten, und weil man sich da was wünschen darf, habe ich mal notiert, auf welche Fragen rund ums Bloggen ich noch immer keine einfache Antwort gefunden habe. Zwar bezeichne ich mich gerne als „fortgeschrittene Userin“, und in meinem engeren Freundeskreis bin ich als Bloggerin der totale Trendsetter. Aber trotz Recherche-Fleiß und gutem Willen stoße ich bei bestimmten Themen, die eher techniklastig sind, immer wieder an meine Grenzen. Zuweilen habe ich das Gefühl, dass die meisten erfahrenen Blogger in diesem Bereich zu viel Know-how ganz selbstverständlich voraussetzen. Wenn sie dann „How-to“-Artikel schreiben, wimmelt es darin noch immer von Begriffen, die den Autoren wahrscheinlich täglich mehrmals über die Zunge gehen und für sie völlig normal sind. Aber für uns Technik-Legastheniker bedeuten sie das sofortige Aus – oder eine weitere Recherche … und noch eine … und noch eine …
Beispiel: Vor zwei Monaten wollte ich WordPress installieren, um eine Website für mein Buch zu veröffentlichen. Auf der deutschen WordPress-Seite kam ich nicht weiter. Die Erklärung dort ist wahrscheinlich für jeden, der sich schon ein bisschen mit Programmieren etc. auskennt, wirklich lächerlich einfach. Meinereine gibt aber gerne zu, dass sie sich mit folgender Anweisung doch irgendwie leicht überfordert fühlte: „Starte die Installation, indem du mit deinem Browser zu der Seite install.php surfst. Sie liegt relativ zu den Daten, die du hochgeladen hast, im wp-admin Ordner.“ Gut, inzwischen habe ich dazu gelernt, aber kann es nicht gleich ein bisschen einfacher gehen?
Nach langem Suchen fand ich dann endlich bei den rootgirls eine Anleitung, die sich uns Newbies erbarmte und die ganze Prozedur in verständlichem Deutsch erklärte. (Anm.: Kein Wunder, wurde sie doch von Texttreff-Kollegin Carola Heine verfasst 🙂 .) Bei der Recherche zu diesem Artikel stieß ich dann auch noch auf ein Whitepaper zur sicheren Installation und Konfiguration bei Sven Kubiak. Das war aber vor zwei Monaten noch nicht online …
Das ist nur ein Beispiel unter vielen. Deshalb findet ihr ab heute hier meine exklusive Wunschliste an die Profi-Blogger, vor allem an die Technik-Jungs-und-Mädels.
Erste Frage:
Nun gibt es schon so viel Quellen im Netz zu WordPress – kann sich nicht doch mal jemand des Themas WordPress für Dummies annehmen? Also für diejenigen unter uns, die sich nicht erschöpfend in php und mySQL bzw. in das ganze technische Vokabular einarbeiten wollen, um ihr Blog gut zu bedienen. Ich wünsche mir einfach nur konkrete, hilfreiche Artikel, die auf den Punkt kommen. Also, wie genau geht das nun wirklich mit der Installation? KISS!*
Weitere Fragen folgen in den nächsten Tagen. Ich freu mich auf eure Hinweise und Anregungen in den Kommentaren und am meisten über Links, die mich Lügen strafen … 😉
* KISS = Keep It Simple & Stupid
Mir waren 2 Büchlein hilfreich:
„WordPress 2.x kompakt“ von Stephan Lamprecht und
auch für mich als Nichtprogrammierer und Ahnungsloser sehr gut beschrieben:
„Das Einsteigerseminar WordPress“ von Vladimir Simovic.
Und dann habe ich einen sehr guten Programmierer, der immer dann zur Stelle ist, wenn ich gerade dabei bin, meinen Rechner in der Elbe zu versenken und heilige Eide leisten will, nie mehr in meinem Leben so ein Dang anzufassen.
Danke für die Tipps, Michael! Eine prima Programmiererin, die sich auch mit WP sehr gut auskennt, habe ich zum Glück ebenfalls – sonst wäre vielleicht auch der Rhein schon um einen Rechner reicher … 😉
Ich verstehe sehr gut vor welchem Problemen du standest. Ich selbst war auch nicht viel besser dran. Allerdings erfuhr ich meine Erleutung nicht durch das Internet sondern durch die „Internet Intern“ Ausgabe September. Sie setzen sich ausführlich mit Blogs und vor allem WordPress auseinander, so dass ich mich durchringen konnte dem ganzen einen Versuch zu gönnen.
Mittlerweile bin ich aber auch wieder auf der hungrigen Suche nach mehr Verständnis und schaue überall nach Informationen, was mich nicht zuletzt her führte.
Gruß
AMUNO