Als ich über meinen Beitrag zum Akquisealphabet für diese Woche nachdachte, kamen mir einige interessante Begriffe in den Sinn: Teilen zum Beispiel, oder auch Tempo und Tournee.
Aber es zog mich dann doch zur Transparenz – wahrscheinlich, weil sich darin auch einer meiner Werte ausdrückt. Und wie ich in meinen Workshops gerne sage: Wenn es dir gelingt, eine eigentlich ungeliebte Tätigkeit mit einem deiner Werte zu verknüpfen, bist du den halben Weg schon gegangen. Weil dir dann nämlich klar wird, dass du mit dieser Tätigkeit auch dazu beiträgst, diesen deinen Wert in die Welt zu bringen.
Daher versuche ich selbst, bei all meinen verschiedenen Akquisemethoden transparent zu bleiben und immer klar zu machen, worum es mir geht und was das kostet.
In meinen Gratis-Webinaren mache ich zum Beispiel kein Hehl daraus, dass ich damit Teilnehmer*innen für meine Online-Kurse gewinnen möchte. Ich liefere aber gleichzeitig hochwertige Inhalte, die bereits wertvoll sind, Nutzen bringen und das ein oder andere Aha-Erlebnis auslösen können. Wer gratis davon profitieren möchte, lässt sich darauf ein. Tatsächlich habe ich geringe Absprungraten, wenn ich dann am Ende ausführlich erläutere, worum es geht. Na gut: Dass ich meist noch einen Bonus in petto habe, mag auch dazu beitragen, aber etwas Verkaufspsychologie ist ja erlaubt ;-).
Auch was meine Honorare betrifft, spiele ich mit offenen Karten und veröffentliche sie auf meiner Website. Ich weiß, dass sich die Geister da scheiden. Die Gründe für meine Entscheidung habe ich hier schon mal erläutert.
Insgesamt glaube ich, dass in diesem Sinne ehrliche und transparente Akquise immer besser ankommt als Lockangebote, zu denen sich durch die Hintertür immer noch weitere Kosten hinzugesellen. Wenn ich ganz klar mache, dass ich einen Auftrag möchte und gleichzeitig selbstbewusst kommuniziere, zu welchen Konditionen, dann nötigt das meinem Gegenüber im Normalfall Respekt ab.
Was sind deine Gedanken zur Transparenz in der Akquise? Wo hört das für dich auf?
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Hallo Heide,
ich arbeite auch transparent – lege meine Honorare auf der Website offen und spreche sie offen aus, wenn ich gefragt werde. Bei einem Angebot ist es allerdings durchaus normal, dass sich dadurch Folgeaufträge ergeben. Etwa, wenn ein Konzept erstellt wird und Kunden die zugehörigen Maßnahmen nicht alleine umsetzen können, weil z. B. das nötige Wissen und die Erfahrung dazu fehlen. Darauf spreche ich in der Akquise an, auch dass ich nicht vorab sagen kann, wie teuer es denn konkret werden könnte. Ich weiß schließlich vorher auch nicht, was während des Konzipierens heraus kommt 😉 und wobei wer zusätzliche Unterstützung in Anspruch nehmen möchte oder sie gar benötigt.
Grüße
Silke, die Deine Aktion „Aquise-Alphabet“ genial findet 🙂
Danke, Silke, ich freu mich über dein Lob!