10 Prinzipien für deine erfolgreiche Positionierung
[callout width=“75″ align=“center“]Das ist der Start einer kleinen Artikelserie, in der ich meine Erfahrungen und Erkenntnisse aus 16 Jahren Coaching und Beratung zum Thema Positionierung für Coaches, Trainer*innen und Kreative zusammengefasst habe. Teil 2, 3 und 4 folgen in den nächsten drei Wochen.[/callout]
Seit einiger Zeit arbeite ich an meinem neuen Onlinekurs „Potenzial, du bist umzingelt! – Wie du dir selbst auf die Spur kommst und dein Erfolgsgeheimnis entschlüsselst.“ Dabei wird mir zunehmend bewusst, dass meine Herangehensweise sich gewandelt hat.
Tatsächlich haben sich weniger die Techniken und Methoden verändert, mit denen ich arbeite, wenn es um Positionierung und Co. geht. Aber ich glaube, dass ich inzwischen bei meinen Coachings deutlich mehr in die Tiefe gehe mit meinen Kund*inn*en. In gewisser Weise fordere ich sie mehr. Und das kann auch gar nicht anders sein, weil ich inzwischen so viel darüber gelernt habe, welche Prinzipien dazu beitragen, eine wirklich erfolgreiche Positionierung zu finden. Und mit erfolgreich meine ich ein Geschäftsmodell, das tragfähig ist und hinter dem du voll und ganz stehen kannst.
Zu mir kommen heute Solo-Selbstständige und Unternehmer*innen, die wirklich ihr Potenzial leben wollen und denen klar ist, dass eine tragfähige Positionierung sich normalerweise nicht in fünf Minuten finden lässt – Ausnahmen bestätigen die Regel ;-).
Meine Kund*inn*en wollen sich ihren Themen stellen und verstehen, wie sie ihren Erfolg manchmal noch selbst verhindern. Sie wollen innere Hürden überwinden, Klarheit finden, ihr wahres Potenzial nutzen und persönliche Erfüllung spüren. Sie suchen nach einer unverwechselbaren Positionierung, wollen als Marke der Austauschbarkeit entgehen und authentisches Marketing betreiben. Sie wollen sichtbar werden, neue Kunden gewinnen und ihren Umsatz steigern. Und sie verstehen, dass ihr Mindset, also ihre innere Haltung, entscheidend zu ihrem Erfolg beiträgt oder sogar die Voraussetzung dafür ist.
Deshalb habe ich meine Erkenntnisse und Erfahrungen einmal für dich zusammengetragen. Ich freue mich, wenn auch für dich der ein oder andere Anstoß dabei ist. Hinterlasse gerne einen Kommentar oder teile diesen Artikel in deinen sozialen Netzwerken.
Prinzip 1: Finde deinen Fokus.
Warum deine klare Absicht so wichtig ist
Die meisten Menschen, die ich kenne, mich eingeschlossen, haben eine ganze Reihe von Zielen und Wünschen. Warum können die einen so viele davon umsetzen, während andere scheinbar nie oder doch eher selten Erfolge feiern?
Das habe ich mich oft gefragt und mit mir gehadert. An Ideen mangelt es mir nicht, ganz im Gegenteil. Aber inzwischen weiß ich: Es braucht tatsächlich Fokus. Und das bedeutet, sich für ein oder zwei Themen zu entscheiden, die man für eine definierte Zeit konsequent verfolgt, während man alle anderen weitgehend außer Acht lässt. Die kann man dann im nächsten Durchlauf in den Fokus nehmen. Du kannst also vielleicht nicht alles auf einmal machen – aber nacheinander schon!
Natürlich gibt es in einem normalen Leben auch immer wieder Themen, die vorübergehend Aufmerksamkeit binden. Aber mit einem klaren Fokus wendest du dich immer wieder den Aufgaben zu, die diesem besonderen Bereich zuträglich sind. Du entscheidest dich bewusst gegen andere Handlungen.
Für deine Positionierung bedeutet das: Fokussiere dich auf ein, zwei Kernthemen, arbeite diese gründlich heraus und beschäftige dich intensiv damit, was deine Kunden brauchen.
Prinzip 2: Folge konsequent deinen Routinen.
Wieso Erfolg sich aus Gewohnheiten speist
Damit sind wir bereits beim zweiten Prinzip: Um deinen Fokus nicht zu verlieren, sind Routinen extrem hilfreich. Ich habe zum Beispiel seit einiger Zeit eine Morgenroutine, die darin besteht, 10 bis 20 Minuten auf das Thema zu meditieren, das mich gerade bewegt. In der Regel sind das geführte Meditationen, denn das fällt mir leichter als in Stille zu sitzen ;-).
Direkt im Anschluss vergegenwärtige ich mir das Projekt, das bei mir gerade im Fokus steht. Ich rufe die positiven Emotionen auf, die damit verbunden sind, wenn ich das erfolgreich umgesetzt habe. Dabei helfen mir zwei bis drei innere Bilder oder Filme, in die ich mich so hineinversetze, dass es sich anfühlt, als sei der gewünschte Endzustand bereits erreicht.
Zuletzt lege ich dann eine Handlung fest, die mich auf dem Weg zu diesem Ziel voranbringt. Das kann ein Telefonat sein, eine Recherche, ein Artikel oder auch nur eine Notiz. Einfach irgendetwas in Zusammenhang mit meinem derzeitigen Projekt, das ich im Fokus habe.
So bleibe ich jederzeit in Kontakt mit meiner konkreten Absicht. Gleichzeitig erkenne ich Fortschritte, und das ist sehr motivierend.
Routinen helfen unserem Gehirn, Energie zu sparen. Deshalb wissen erfolgreiche Menschen auch um ihren Wert. Wenn du deine Potenziale in eine erfolgreiche Positionierung umwandeln willst, dann sind Gewohnheiten unverzichtbar, weil sie dir helfen, dich quasi neu zu programmieren. Du installierst einen neuen Autopiloten und musst nach einiger Zeit nicht mehr darüber nachdenken. Am Anfang ist das ungewohnt, irgendwann passiert es von alleine.
Prinzip 3: Erkenne dein Wofür.
Wieso deine Emotionen so entscheidend für dein Business sind.
Eine der wichtigsten Erkenntnisse der vergangenen Jahre beim Thema Positionierung betrifft für mich tatsächlich die Frage nach dem Wofür. Du kannst das auch deinen innersten Antrieb nennen, die Motivation, die dich immer wieder aus dem Bett treibt, auch an Tagen, wo du eigentlich lustlos oder frustriert bist.
Sehr häufig liegt dieses Wofür gerade bei Einzelunternehmer*innen aus dem kreativen und/oder beratenden Bereich in einem alten Schmerz, also einer verletzenden Erfahrung in der Kindheit oder Jugend. Dieser auf die Spur zu kommen, dafür braucht es manchmal wirklich detektivische Fähigkeiten – aber es lohnt sich, den Hinweisen nachzugehen, alles mal auf links zu drehen und nochmal zu hinterfragen.
Niemand konfrontiert sich wirklich gerne nochmal mit solchen alten, schmerzhaften Gefühlen. Doch in meiner Arbeit zeigt sich immer wieder aufs Neue, welche Kraft darin liegt zu erkennen, dass auch und gerade dieser Schmerz dazu beigetragen hat, uns zu der Persönlichkeit zu formen, die wir heute sind. Oft liegt darunter die tiefste Motivation – weil wir genau wissen, wie sich dieser Schmerz anfühlt und genau deshalb heute andere Menschen und Unternehmen stärken können, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen.
Für deine Positionierung bedeutet das Erkennen dieses alten Schmerzes, dass du damit den Sinn deines Tuns erkennst. So kannst du die alte Verletzung wirklich integrieren und als Motor nutzen. Das kannst du auch kommunizieren und so deinen Kund*inn*en eine Möglichkeit der Identifikation geben. Das wiederum schafft Vertrauen und Bindung.
Was sagst du zu diesen ersten 3 Prinzipien?
Nächste Woche erfährst du mehr zum Thema Selbstverantwortung und wieso du um ein inneres Großreinemachen auf Dauer nicht herumkommst …
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