Annette Lindstädt hat auf ihrem Blog Worthauerei zu einer Blogparade aufgerufen: Sie will wissen, was unsere Lieblingsjobs sind, und warum wir sie so gerne machen.
Damit rennt sie bei mir natürlich offene Türen ein. Denn ich gehöre ja zu denjenigen, die lange an ihrer Vielseitigkeit schier verzweifelt sind. Bis ich gemerkt habe, dass eben das mich auch ausmacht und ich meinen Job deshalb so gut mache, weil ich ständig über den Tellerrand gucke.
Meinen Job habe ich mir selbst gebacken, und zur Potenzialdetektivin gehören folgende Bestandteile:
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Coaching: Ich unterstütze meine Kunden und Klienten dabei, ihre eigenen Lösungen zu finden. Das ist aufregend, immer wieder neu und unglaublich befriedigend. Außerdem ist es herausfordernd, weil ja jeder Mensch ganz anders tickt. Und ich brauche die Herausforderung, denn mir wird sehr schnell langweilig.
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Beratung: Mein Positionierungs- und Marketing-Know-how bringe ich auch gerne unters Volk. Es macht mir Freude, mein Wissen zu teilen und zu sehen, dass es andere weiterbringen kann. Damit rechtfertige ich übrigens auch meine Leidenschaft für das scheinbar ziellose Cruisen im Netz. Denn auf diese Weise lerne ich ständig dazu, habe mir über die Jahre ein „profundes Halbwissen“ in den unterschiedlichsten Disziplinen angeeignet und weiß bei ganz vielen Themen, wo man sich weiter informieren kann. Meine Kunden sind oft sehr überrascht, zu welchen manchmal auch abwegigen Bereichen ich etwas beitragen kann – und wenn es nur ein hilfreicher Link oder ein Buchtipp ist.
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Schreiben: Das ist meine erste große Liebe, und es fällt mir noch immer leicht, Gedanken in Worte zu fassen – auch die Ideen anderer. Ich kann mich gut einlassen auf fremde Welten, ich liebe das sogar! Deshalb blogge ich, verfasse Beiträge für Zeitschriften und Magazine und texte Websites, Mailings oder Flyer für meine Kunden.
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Konzept: Als kreativer Mensch entwickle ich ständig neue Ideen, für mich und für andere. Das reicht vom Buch- oder Seminarprojekt über eine komplett neue Positionierung mit neuer Corporate Identity inklusive Website bis hin zur Entwicklung ganz neuer Geschäftsfelder. Hier kann ich meine Stärke, visionär und auch groß zu denken, gnadenlos ausleben.
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Social Media: Auch das übernehme ich gern für einige ausgewählte Kunden – allerdings mit der Einschränkung, dass ich mich bewusst auf wenige Kanäle begrenze. Ich kenne mich gut aus mit Xing, Facebook und Twitter und weiß viel zum Thema Bloggen, wenn es um Solo-Selbstständige und kleine Unternehmen geht. Da bewege ich mich täglich und schätze den Austausch mit meinem virtuellen Großraumbüro. Mir geht es beim Thema Social Media vor allem darum, meinen Spaß daran zu vermitteln und herauszuarbeiten, wie jeder ganz individuell seine Kanäle befüllen kann. Ich verstehe mich da eher als Sparringspartnerin, die in dem ganzen Prozess auch ständig dazulernt, weniger als Expertin, die auf jede Frage stets eine Antwort parat hat.
Wenn ich mir das so anschaue, wird mir wieder einmal deutlich, dass ich sehr stimulanzgetrieben bin: Ich brauche Abwechslung und hasse Routine. An meinem Job liebe ich diese Vielfalt, die mir jeden Tag andere Aufgaben bringt und mir erlaubt, meine Talente und mein Wissen bestmöglich einzubringen. Und weite Teile meiner Arbeit kann ich von jedem Teil der Welt mit einem Internetanschluss ausüben. Diese Unabhängigkeit habe ich in den letzten Jahren ebenfalls schätzen gelernt. Was mich zusätzlich motiviert, sind natürlich positive Rückmeldungen und nicht zuletzt ordentliche Honorare, die meine Wunschkunden akzeptieren und pünktlich bezahlen. Das hat viel mit Wertschätzung zu tun, und ich kann das sehr genießen!
Und wie ist das bei euch? Welche Aspekte machen euren Job zum Lieblingsjob? Ich bin echt gespannt auf noch viel mehr Berichte auf Annettes Seite.
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