Kommenden Montag geht es in die nächste Runde der 77-Tage-Motivations-Challenge. Meine Kollegin Zamyat M. Klein war schon zweimal dabei, und darum habe ich sie gebeten, mir doch mal ein paar Fragen zu beantworten.
Liebe Zamyat, du hast ja inzwischen zwei Mal an der Challenge teilgenommen. Was hat dich beim ersten Mal am meisten angelockt, weißt du das noch? Und wieso bist du dann zur Wiederholungstäterin geworden?
Was mich da angelockt hatte, weiß ich gar nicht mehr so genau. Du hattest mir wohl von dem Konzept erzählt, und mir erschien das Gesamtpaket reizvoll. Das Thema, wie man Gewohnheiten etabliert, hatte mich ja schon länger interessiert.
Ich weiß nur noch, dass ich ja beim ersten Mal vorher noch gar nicht das Thema klar hatte, sondern eben einfach mal „die Challenge“ mitmachen wollte. Ich hatte ein berufliches und ein eher privates Thema im Vorfeld überlegt.
Super fand ich dann eben gerade die erste Woche, wo du entsprechende Hilfen und Hinweise gabst, wie man denn zu seinem Thema findet oder wie in meinem Fall, sich entscheidet.
DAS hat maßgeblich zum Erfolg meiner ersten Challenge beigetragen. Dass ich nämlich dann das Thema genommen habe, das mich einfach grad am meisten reizte. Die anderen wären eher „Vernunftthemen“ gewesen, da müsste ich mal …
Ich habe mich ja für das Thema „Haus-Entrümpeln“ entschieden – und ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich jeden Samstag mit einer solchen Begeisterung mehrere Stunden am Stück geschleppt, geräumt und entrümpelt habe!
Ich habe mich schon vorher drauf gefreut!
Was trägt aus deiner Sicht am meisten zum erfolgreichen Abschluss eines Projekts bei der Challenge bei?
Aus der oben beschriebenen Erfahrung sicher, wenn es ein Thema ist, das einen auch emotional begeistert.
In der zweiten Challenge hatte ich dann ja ein Thema, das mir auch wichtig war und ist, wo ich aber innerlich auch mehr Druck spürte. Und ich konnte da vorher nicht so klar einschätzen, wie viel Zeit die einzelnen Phasen brauchen. Da habe ich mich ja auch verkalkuliert und das hat meine Motivation gehemmt.
Bei der ersten Challenge haben wir ja auch am Anfang gemeinsam gesehen: hier habe ich zu viel vor, da ist es realistischer – und dann eine entsprechende Planung vorgenommen.
Auch die war sauwichtig für mich. Die Excel-Tabelle! (Für mich als täglich Mind-Mappende eine ganz neue Erfahrung ;-)!) Wo ich Paketeweise abarbeiten und abhaken konnte.
Wie hast du das Miteinander mit den anderen Teilnehmenden erlebt?
Bei der ersten Challenge war es für mich ganz wichtig, auch „Publikum“ zu haben, meine Fortschritte mit-teilen zu können. Ich habe es daher ja sogar in meinem Blog dokumentiert. Und auch die Feedbacks im Forum haben mir total gut getan.
Genauso spannend fand ich es auch, bei den anderen mitzubekommen, wie es vorwärts ging oder wenn es mal klemmte zu sehen, woran es lag, wie wir unterstützen konnten etc.
Was hat dich am meisten motiviert, an deinen Themen dranzubleiben? (Telkos, Tandem, Motivationsimpuls bei der zweiten Challenge, Unterstützung und Diskussionen im Forum, Belohnung/Bestrafung, insbesondere Rückerstattung …)
Für mich ist bei allen Online-Geschichten der Austausch im Forum mit den anderen Teilnehmern enorm wichtig. Das fördert meine Motivation ungemein. Gerade mache ich auch wieder eine Online-Fortbildung, wo ich das auch wieder so erlebe.
Die Telkos ermöglichen es, auch mal die Stimmen der anderen zu hören und noch mehr voneinander mitzubekommen. Deine kleinen Mini-Themen am Anfang der Telkos fand ich eine sehr schöne Ergänzung.
Falls es etwas gibt, was du für zukünftige Projekte aus den beiden Challenges mitnimmst, was ist das?
Mich klar für ein Projekt zu entscheiden.
Ganz konkrete und schriftliche, ausführliche Planung.
Ein Commitment mit mir selbst: das will ich durchziehen.
Einen klaren End-Termin setzen.
Es in irgendeiner Form auch öffentlich zu machen und anderen mitzuteilen.
Mir Unterstützung von anderen holen (in dem Fall eben von dir und den anderen TN).
Für wen, glaubst du, ist die Challenge besonders gut geeignet?
Für jeden, der ein Projekt auf dem Herzen hat, das er gerne umsetzen und verwirklichen möchte. Ob privat oder beruflich. Gerade die privaten Themen waren ja oft Herzenprojekte, für die man sich sonst nicht die Zeit freigeschaufelt hätte. Und so, in diesem Rahmen, habe ich es organisiert. Oder Petra hat ihre Songs geschrieben und aufgenommen. Einfach genial!
Als erfahrene Kollegin, die ja selbst auch schon viele Online-Workshops durchgeführt hat, würde mich auch noch dein professionelles Feedback interessieren: Wie erlebst du meine Workshopleitung?
Liebe Heide,
du bist ja schuld, dass ich je überhaupt mit Online-Seminaren als Trainerin begonnen habe, weil mich das erste Online-Seminar meines Lebens bei dir damals so begeistert hatte. Und nun nach langen Jahren bei der Challenge erlebe ich dich wieder genauso unterstützend, kompetent und ermutigend.
Gleichzeitig zeigst du auch schon in der Ausschreibung, wie ernst es dir ist. Du willst die Teilnehmer wirklich zum Erfolg ihres Projekts begleiten – und nicht einfach nur auf nette Art Geld verdienen.
Ich sage das jetzt mal so platt, weil das ja bei der Challenge sogar umgekehrt ist: Du erstattest die Hälfte der Teilnahmegebühr bei erfolgreicher Zielerreichung. Das finde ich wirklich umwerfend – und habe ja zu meinem Erstaunen festgestellt, dass auch das für mich noch ein weiterer Motivationsschubser war. Da muss man erst mal drauf kommen …
Ganz herzlichen Dank, liebe Zamyat, für dieses Interview!
Wer jetzt Appetit bekommen hat, ein eigenes Herzensprojekt anzugehen, darf sich gerne noch kurzfristig anmelden. Am 14. April geht es los.